Data-driven Marketing á la Weihnachtswichtel
08 Dez. 2015 | von Anne-Kathrin Stolz
So bringt Rudolf garantiert pünktlich genau das richtige Weihnachtsgeschenk.
Alle Jahre wieder:
Je näher man Himmelstadt kommt, desto köstlicher duftet die Luft nach Zimt und Spekulatius. Schaut man beim Weihnachtsmann durchs Fenster, sieht man unzählige Wichtel backen, Geschenke verpacken und Päckchen sortieren. Der Weihnachtsmann sitzt zufrieden in seinem Ohrensessel und genießt eine Tasse frisch gebrühten Tee mit Honig. Bis die friedliche Ruhe abrupt von einem verzweifelten Rentier gestört wird. „Jedes Jahr werden es mehr Geschenke!“, stellt Rudolf besorgt fest, „Wie sollen wir bloß allen Kindern rechtzeitig Ihre Geschenke bringen?“ Der Weihnachtsmann begutachtet die liebevoll verpackten Geschenkeberge, die sich mittlerweile bis unter die Decke türmen. „Wir brauchen einen Plan“, sagt er, während er sich grübelnd am schneeweißen Bart zupft.
Nicht verzagen, Wichtel fragen
Mittlerweile haben sich die restlichen drei Rentiere ebenfalls im Wohnzimmer versammelt und runzeln angestrengt die Stirn. Auch den Wichteln ist die Gruppe an Denkern nicht entgangen. Tomte, der analytische Kopf unter den Wichteln, erlöst den Weihnachtsmann und seine vier Begleiter schließlich: „Nun macht doch nicht so lange Gesichter“, trompetet Tomte, „Eure Nasen sind schon ganz rot.“ Rudolf wirft Tomte ein beleidigtes Lächeln zu. „Was denkt ihr denn, wie wir die ganzen Wunschzettel durcharbeiten und die passenden Geschenke finden?“, fragt Tomte in die Runde. Der Weihnachtsmann, Rudolf und die anderen Rentiere schauen sich mit großen Fragezeichen an. „Die werten Herren sind wohl nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand?! Ihr könnt doch nicht ernsthaft glauben, dass wir das alles händisch machen, oder?“
Digitalisierung kennt eben auch an Weihnachten kein Halten
Seit längerer Zeit schon nutzen die Weihnachtswichtel ein Werkzeug, das ihnen dabei hilft, all die Wunschzettel, die über verschiedene Wege eintrudeln, zu konsolidieren, die Wünsche zu analysieren und passgenaue Geschenke zu finden. Tomte erzählt freudig die ganze Geschichte und zeigt den staunenden Fünf, was das Werkzeug so alles kann.
Beispielsweise wollen die Weihnachtswichtel auch den Kindern eine Freude machen, die es nicht geschafft haben, einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann zu schicken. Dazu selektieren Sie alle Wünsche der Kinder nach Altersgruppen und entdecken so die Geschenketrends für dieses Jahr. Tomte zeigt dem Weihnachtsmann und seinen Rentieren das Ergebnis in einer sogenannten Treemap – alle sehen gleich auf den ersten Blick, was die beliebtesten Weihnachtsgeschenke, beispielsweise der Kinder unter 6 Jahren, sind.
Der clevere Wichtel pickt die drei beliebtesten Weihnachtsgeschenke heraus und bildet ein Venn-Diagramm für alle Kinder. „Schaut euch das mal an, hier sehen wir wie viele Kinder einen, zwei oder sogar alle drei der beliebtesten Wünsche auf ihrem Wunschzettel stehen haben“, posaunt Tomte grinsend. Playmobil, eine flotte Carrerabahn oder ein flauschiger Teddybär scheinen wohl nicht nur bei den kleineren Kindern beliebt zu sein.
„Und jetzt kommt der absolute Knaller“, prahlt Tomte, während er sich ein großes Stück Lebkuchen in den Mund schiebt. Mit dem patentierten PWE-Scoring-Verfahren erstellt er in Sekundenschnelle Profile der Kinder, die sich alle drei Geschenke gewünscht haben. Selbstverständlich gibt es mehr Geschenke für bravere Kinder. Die nachfolgende Scorecard zeigt den Weihnachtswichteln auf einen Blick die Eigenschaften der Kinder, die in dieser Gruppe über- oder unterrepräsentiert waren. Der Weihnachtsmann und seine Rentiere schauen Tomte gebannt bei der Arbeit zu. Alle sehen gleich, dass die Kinder, die mehr Wünsche auf ihrem Wunschzettel haben, sich auch sehr gut benommen haben. Tomte erzählt freudig: „Durch das Scoring von allen Kindern weiß ich, wer welche und wie viele Geschenke bekommt.“
Geomarketing für Rentiere und Weihnachtsmänner
„Das ist ja alles schön und gut“, sagt Rudolf nach der ganzen Euphorie über das Gesehene, „Die ganzen passgenauen Geschenke nutzen uns gar nichts, wenn sie an Weihnachten nicht bei den Kindern ankommen!“ Obwohl Tomte gerne noch mehr gezeigt hätte, geht er gleich auf Rudolfs Herausforderung ein: „Kein Problem Rudolf, deshalb zeig ich euch ja das Werkzeug.“ Mit nur wenigen Klicks teilt der kleine Wichtel Deutschland in einzelne „Weihnachtszonen“ abhängig von der Schlittenflugzeit und ausgehend von ihrem Startpunkt Himmelstadt ein. Jedes der vier Rentiere erhält sein eigenes Gebiet in dem es die Kinderaugen zum Strahlen bringen soll. Da Rudolf mit Abstand das schnellste und ausdauerndste Rentier ist, erhält er das Gebiet, das am weitesten von Himmelstadt entfernt liegt.
„So können wir es schaffen“, freut sich der Weihnachtsmann, dann schaut er Tomte erwartungsvoll an, „Und was mache ich in der Zeit? So wie es aussieht, braucht ihr mich überhaupt nicht mehr.“ Tomte hüpft auf den Schoß des Weihnachtsmannes, der sich mittlerweile wieder in seinen gemütlichen Ohrensessel gesetzt hat. „Keine Sorge, alter Mann, du solltest auf den Marktplätzen der großen Städte unterwegs sein und die Kinder dort besuchen.“ Tomte hat bereits vorgesorgt und schon vor zwei Tagen eine Weihnachtspostkarte verschickt, mit der er alle Familien, die im Umkreis von 50 und 100 km dieser Städte wohnen, zum Weihnachtsmann eingeladen hat. Freudestrahlend zeigt er seinen Freunden seine Selektion auf einer digitalen Karte rund um Frankfurt.
Alle sind begeistert und zufrieden und dank Tomte und dem Werkzeug FastStats® ist Weihnachten gerettet.
Na dann, fröhliche Weihnachten allerseits.
Sie wollen das Werkzeug von Tomte, dem Weihnachtswichtel, auch kennenlernen?