Datentrends im kundenzentrierten Marketing
16 Apr. 2018 | von Anne-Kathrin Stolz
Arbeiten Sie schon kundenzentriert? Unser Trend Report für 2018 trägt den Titel „Datentrends im kundenzentrierten Marketing 2018". Und es war überraschend zu sehen, dass kundenzentriertes Arbeiten den Unternehmen gar nicht so leicht fällt, wie man es hätte erwarten können. Dabei sind stabile, langfristige Kundenbeziehungen in einem immer unübersichtlicher werdenden Markt unbezahlbar.
Wenn das Angebot auf dem Markt nicht mehr zu überschauen ist, gilt es, bei der Kundenbeziehung Einzigartigkeit zu vermitteln. Dies gelingt, wenn personenbezogene Daten richtig analysiert und interpretiert werden und daraus ein individueller Dialog mit den Kunden entsteht. Die Voraussetzung dafür ist unter anderem ein hoher Grad an Personalisierung in der Kommunikation, ein respektvoller Umgang mit Kundendaten und letztendlich eine gelungene Customer Journey.
Für unseren Trendreport 2018 haben wir erneut mehr als 300 Experten aus Marketing und IT zu ihren Fortschritten in Sachen Personalisierung, Datenschutz und vielen weiteren Marketing-Themen befragt. So können Sie sehen, wo sich die Unternehmen auf ihrem Weg zu einem wirklich kundenzentrierten Marketing befinden.
Hyper-Personalisierung bzw. der Grad der Personalisierung in der Kommunikation ist sicherlich ein wesentliches Kennzeichen des kundenzentrierten Marketings. Und dennoch – unter den Befragten gaben mehr als die Hälfte an, dass ihr Unternehmen noch immer mit nicht-dynamischem Content arbeitet oder lediglich Anrede und Namen der Kunden bei der Kommunikation personalisiert. Das Gegenstück zu diesem „one-size-fits-all“-Ansatz ist die Hyper-Personalisierung, bei der jedes einzelne Element für den entsprechenden Empfänger individualisiert wird, die immerhin bereits von 8 % der Teilnehmer umgesetzt wird. Ungefähr ein Drittel befindet sich auf ihrem Weg zwischen diesen beiden Extremen und nutzt Vorlagen mit personalisierten Contentblöcken.
Finden Sie außerdem heraus, welche Themen in diesem Jahr ganz oben auf den Prioritätenlisten der Teilnehmer stehen, welche Daten die Unternehmen für ihre Kommunikation verwenden, über welche Kanäle sie mit ihren Kunden kommunizieren und wo sie in puncto KI und maschinelles Lernen stehen.